Dann ist se bunt
On byAuch wenn die verbleibenden Stellen nur klein sind und eigentlich schnell gestrichen sind, so müssen auch hier die 12 Anstriche drauf und das mit der nötigen Trockenzeit. Die ganze Aktion dauert also wieder fast eine Woche, bis das Unterwasserschiff vollständig neu gestrichen ist.
Richtig viel Spaß hat das Streichen der Nase gemacht. Besonders von innen. Ehrlich gesagt habe ich die jeweiligen Restfarben hineingekippt und irgendwie verteilt. Ich glaube die Nase ist nun doppelt so schwer. Aber rosten wird die nie wieder.
Es geschehen Wunder, denn Julia ist umgesetzt. Ich kann in die Halle fahren und den Rest des Außenschiffs streichen.
Die Stellen an den die Pratzen des Ständers waren sind schnell bis auf den Stahl abgeschliffen. Mit der Tercoo-Scheibe geht das ziemlich schnell. Wenn ich am Anfang des Projektes von diesem Teil gewusst hätte, hätte ich mir viel Arbeit und Zeit sparen können.
Nachdem das Unterwasserschiff seine 12 Anstriche bekommen hatte konnte ich endlich auch das Überwasserschiff neu streichen. Das heißt erst einmal müsste noch dieser rote Streifen, der oben war, verschwinden. Ein geklebter Streifen, ebenso wie die Namen. Ich hatte in Vorversuchen schon herausgefunden, mit einer Heißluftpistole macht das keinen Spaß, dauert unheimlich lange, und schädigt den darunter liegenden Lack. Etwas Recherche hat mir einen CANOPUS Folienradierer beschert. Wie mit einem Radiergummi an der Bohrmaschine ging der Klebestreifen recht gut ab. Jetzt noch schnell zwei Lagen Bootslack auf das Überwasserschiff aufbringen und Hurra, es ist vollbracht. Natürlich nicht an den Stellen an denen nun die Pratzen sind. Geht das Schiff zu Wasser, müssen diese Stellen noch nachlackiert werden. Das sollte aber bequem über der Wasserkante gehen.
Erfahrene Segler, Bootsbauer oder Werftarbeiter werden es sich gedacht haben, ich leider nicht. Der Sommer ist schon so weit ins Land gegangen und meine Zeitplanung derart, dass die Entscheidung Julia dieses Jahr nicht mehr ins Wasser zu bringen, unausweichlich ist. Zumal der Mast noch nicht geschweißt ist und die neuen Wanten nirgendwo in Sicht sind.
Jetzt Ende September werden noch etliche Arbeiten zu erledigen sein, denn auch auf Deck gibt es kleine Roststellen, und innen bin ich auch noch nicht fertig. Ich habe mal das Klo rausgenommen um festzustellen, dass es darunter übel aussah. Also wird die Toiletten Reparatur das Thema für den Herbst und Winter werden. Außerdem muss die Innenverkleidung noch beendet werden.
Es bleibt noch viel zu tun bis Julia hoffentlich Ostern 2024 wieder mit dem Wasser vereint wird.
Zur Erinnerung, so sah Julia aus als sie aus dem Wasser kam.
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